Nicht jede Diskussion ist es wert geführt zu werden.
Als Vegetarier/Veganer ist man in der Öffentlichkeit ständig einer unangenehmen Aufmerksamkeit ausgesetzt. In der Kantine greift man nicht zum Wiener Schnitzel und bei den Gummibärchen lehnt man freundlich ab. Womöglich packt man noch mitgebrachtes, vegetarisches Essen aus.
Die Grundsatzdiskussion schwebt immer und überall über einem wie eine Glühbirne, die die lästigen Motten anlockt.
Doch egal wie sehr man angegriffen wird, eins ist furchtbar wichtig: Ruhe bewahren und tief durchatmen.
Es gilt an dieser Stelle zu prüfen: Möchte sich jemand ernsthaft über den Lebensstil unterhalten und seine Argumente einbringen oder möchte jemand sich nur an der Andersartigkeit der vegetarischen Minderheit aufgeilen?
Ich wähle hier bewusst den Ausdruck aufgeilen, ich habe es so oft erlebt, dass die Menschen sich regelrecht in ihre Anti-Haltung steigern. Ich fühle mich dann immer hilflos und ausgeliefert - wie soll man auch eine Diskussion führen, deren Ausgang für den Anderen schon feststeht?
Ich lege es euch wirklich ans Herz: Wenn jemand nur auf Pöbelei aus ist ignoriert einfach seine Bemerkung oder kontert mit einem Witz über euch selber. Löst die Spannung auf elegante Weise.
Ist aber jemand wirklich interessiert verabredet euch zu einem Gespräch. Auf der VeBu-Homepage gibt es einen Diskussionsleitfaden, der hilfreich sein kann.
Erhebt eure starke Stimme nicht gegen taube Menschen.
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